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Warum Sie eigentlich kein Cookie-Banner brauchen

Nur der Gesetzgeber mag sie

Simon Coulthard April 17, 2024

4 Minütige Lektüre

Wussten Sie, dass nur 0,1 % der Internetnutzer den rechtskonformen Cookie-Bannern zustimmen?

Das geht aus einer Studie der Ruhr-Universität Bochum (Deutschland) und der University of Michigan (USA) hervor, die 5 000 Websites untersuchte. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der International Association of Privacy Professionals.

Sicherlich handelt es sich um eine kleine Stichprobe, aber selbst wenn eine größere Studie zu dem Ergebnis käme, dass die Akzeptanzrate tatsächlich höher ist, ist es zweifelhaft, dass die Ergebnisse so unterschiedlich ausfallen würden, dass die Verwendung von Cookie-Einwilligungsbannern plötzlich gerechtfertigt wäre. Einfach ausgedrückt: Banner zur Cookie-Einwilligung sind sinnlose Popups, die Website-Besucher ablenken und verhindern, dass die Plattformen von Drittanbietern, die auf Cookies angewiesen sind, ordnungsgemäß funktionieren.

In diesem Blog erfahren Sie mehr über diese hässlichen Hindernisse bei der Datenerfassung und darüber, was Unternehmen tun können, um sie ganz loszuwerden.

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Wie Sie sehen, gibt es eine große Auswahl an Bannern für die Cookie-Einwilligung sowie an Details, die Unternehmen oder Plattformen zur Verwaltung der Cookie-Einwilligung in diese Banner einfügen können. Im Allgemeinen enthalten sie jedoch immer die folgenden Informationen zu den Cookie-Praktiken einer Website:

  • Angaben zu den Arten von Cookies, die die Website sammelt.
  • Informationen über das Recht, der Datenerfassung durch Cookies zu widersprechen.
  • Ein Link zu den Datenschutz- oder Cookie-Richtlinien des Unternehmens.

Der Inhalt ist wichtig, wenn Unternehmen ihren rechtlichen Verpflichtungen in Bezug auf personenbezogene Daten nachkommen wollen. Leider erfüllen die meisten Cookie-Banner die Compliance-Kriterien nicht, aber dazu später mehr.

So weit so gut, aber was sind Cookies?

Cookies sind kleine Textdateien, die eine Website auf dem Gerät des Besuchers speichert und die Informationen über den Browserverlauf, die Vorlieben und die Interaktionen während der Sitzung enthalten.

Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass so gut wie alle Websites Cookies verwenden. Wenn Ihre Website z. B. eine Kontoanmeldung ermöglicht, Einkaufsdienste anbietet oder über Systeme zur Personalisierung der Benutzererfahrung verfügt, verwendet sie wahrscheinlich Cookies, um dies zu ermöglichen.

Sie sind auch ein wesentlicher Bestandteil vieler Integrationen von Websites Dritter.

Werbenetzwerke verwenden sie, um das Nutzerverhalten zu verfolgen und gezielte Werbung auf der Grundlage von Interessen und Browsing-Verlauf bereitzustellen. Plugins für soziale Medien verwenden sie, um Interaktionen zu verfolgen und personalisierte Inhalte bereitzustellen. Content-Delivery-Networks können sie verwenden, um die Bereitstellung von Inhalten zu optimieren, die Leistung zu verfolgen und Sicherheitsfunktionen bereitzustellen (obwohl unser CDN dies nicht tut). Analytics, eCommerce-Plugins und Kundensupport-Tools verwenden sie ebenfalls aus ihren eigenen Gründen.

Die Liste lässt sich fortsetzen. Aber es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Cookies an sich nicht schlecht sind. Sie sind keine Malware und schaden Ihrem Computer nicht, sondern helfen Webentwicklern, Internetnutzern ein besseres Online-Erlebnis zu bieten.

Was genau sind also die Gefahren von Cookies?

Cookies sammeln personenbezogene Daten und setzen Website-Besucher einer Reihe von Risiken aus, darunter:

  • Verletzung derPrivatsphäre: Cookies können die Surfgewohnheiten der Nutzer nachverfolgen und persönliche Informationen speichern, was Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre aufwirft, wenn diese Daten ohne Zustimmung gesammelt oder für aufdringliche Zwecke verwendet werden.

  • Sicherheitsrisiken: Bösartige Cookies, wie z. B. Tracking-Cookies von Drittanbietern oder Session-Hijacking-Cookies, können ein Sicherheitsrisiko darstellen, da sie die Nutzer potenziell Malware, Phishing-Angriffen oder dem unbefugten Zugriff auf ihre Konten aussetzen.

  • Verfolgung und Profilierung: Cookies, die von Werbetreibenden oder Datenmaklern für Tracking- und Profiling-Zwecke verwendet werden, können zu gezielter Werbung, zur Verletzung der Privatsphäre und zur Erstellung detaillierter Benutzerprofile ohne die ausdrückliche Zustimmung der Benutzer führen.

  • Identitätsdiebstahl: In einigen Fällen können Cookies vertrauliche Informationen wie Anmeldedaten oder finanzielle Details speichern, wodurch Benutzer anfällig für Identitätsdiebstahl oder unbefugten Zugriff auf ihre Konten werden, wenn diese Cookies kompromittiert werden.

  • Geräteübergreifendes Tracking: Dauerhafte Cookies und geräteübergreifende Verfolgungstechniken können die Online-Aktivitäten von Nutzern über mehrere Geräte hinweg verknüpfen, was zu einem Verlust der Anonymität und der Privatsphäre führt, da ihr Verhalten über verschiedene Plattformen hinweg überwacht und analysiert wird.

ePrivacy, GDPR und Cookie-Banner

Es scheint, als gäbe es Cookie-Banner schon immer. Tatsächlich wurden sie aber erst mit der ePrivacy-Richtlinie aus dem Jahr 2002 bekannt, die auch als Europäisches Cookie-Gesetz oder kurz ePrivacy bezeichnet wird. Dies war eine Reaktion auf die wachsende Besorgnis über den Online-Datenschutz und die Verwendung von Cookies zur Verfolgung des Verhaltens von Internetnutzern.

Trotzdem verbinden viele Menschen sie mit der Einführung der GDPR im Jahr 2018, und es ist wahr, dass dieses Gesetz die weit verbreitete Einführung von Cookie-Bannern ausgelöst hat. Die GDPR-Bestimmungen zu Cookie-Bannern verpflichten die Unternehmen dazu, die ausdrückliche Zustimmung der Nutzer einzuholen, bevor sie deren personenbezogene Daten erfassen und verarbeiten, einschließlich der Verwendung von Cookies.

Wenn Sie ausführlichere Informationen über den europäischen Datenschutzrahmen und Analytics-Integrationen suchen, klicken Sie einfach auf den unten stehenden Link:

Lesen Sie den Blog: Datenschutzgesetze und EU-Analytics-Cookie-Compliance

Aber es ist schon klar genug, dass, wenn jemand Cookie-Banner mag, es die europäischen Gesetzgeber sind. Und da die GDPR mehr als ein halbes Jahrzehnt später immer noch als Vorbild für nationale und regionale Datenschutzgesetze dient, könnte man das Gleiche über andere Gesetzgeber auf der ganzen Welt sagen.

Aber was bedeutet das für Ihr Unternehmen?

Brauche ich ein Cookie-Banner auf meiner Website?

Die kurze Antwort lautet: Wenn Ihre Website Cookies verwendet, dann brauchen Sie ein Cookie-Banner.

Wenn Ihre Website jedoch nur Ausnahme-Cookies verwendet, dann ist kein Banner erforderlich. Stattdessen können Sie diese Cookie-Praktiken einfach in Ihrer Datenschutzrichtlinie erläutern und einen Link in Ihre Kopf- oder Fußzeile einfügen, damit dieses Dokument von jeder Webseite aus zugänglich ist.

Dies kann auch von Faktoren wie Ihrer Zielgruppe und den Datenschutzbestimmungen abhängen, die für Ihr Unternehmen gelten. In einigen Ländern sind die Gesetze lockerer als in anderen, und wenn alle Ihre Kunden aus einem dieser Länder kommen, ist das vielleicht kein Problem.

Wenn Sie sich jedoch nicht sicher sind, ob Ihr GDPR-Cookie-Banner erforderlich ist, können Sie jederzeit Cookiebot, CookiePro oder einen anderen kostenlosen Cookie-Checker zur Bestätigung aufrufen.

Aber was halten die Internetnutzer von ihnen?

Nicht viel, wie sich herausstellt.

Zugegeben, die Menschen sind sich der Gefahren, die das Internet für ihre Privatsphäre birgt, bewusster als je zuvor. Aber da die meisten Cookie-Banner von vornherein nicht legal sind, stellen sie kaum eine ideale Lösung für dieses Problem dar. Sie sind einfach ein lästiger Teil des modernen Online-Erlebnisses, und dies spiegelt sich in Untersuchungen darüber wider, wie oft sie von Website-Besuchern abgelehnt werden - sehen Sie sich nur diese Zahlen aus Frankreich aus dem Jahr 2022 an:

Häufigkeit der Cookie-Zustimmung durch Besucher

Natürlich sind 28 % viel höher als die oben in diesem Blog genannte Zahl, aber es wird nicht erwähnt, dass die überwiegende Mehrheit der Cookie-Banner nicht den gesetzlichen Anforderungen entspricht, was die Frage aufwirft:

Eigentlich ist es ganz einfach: Wählen Sie eine Website-Infrastruktur und Drittanbieter-Integrationen, die keine Cookies verwenden.

In jedem erdenklichen Software-Teilbereich gibt es Unternehmen, die den Datenschutz in den Vordergrund stellen. Dank des technologischen Fortschritts können heute sogar Website-Analysen durchgeführt werden, ohne die Privatsphäre der Nutzer zu verletzen. Und wenn Sie sich informieren möchten, lesen Sie unsere Studie über die besten kochfreien Tracking-Lösungen im Jahr 2024.

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Mit unserer fortschrittlichen Website-Intelligence-Lösung kann jeder seine Website schnell ausbauen, gleichzeitig die Rechte der Besucherdaten schützen und sein ESG-Rating verbessern. Melden Sie sich noch heute kostenlos an, entfernen Sie Ihr hässliches Cookie-Banner und optimieren Sie die Datenerfassung!

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So bröckelt das Cookie-Banner!

Cookie-Banner sind die Sonntagsfahrer des Internets - sie ruinieren die Erfahrung aller und verhindern, dass alles so funktioniert, wie es soll.

Natürlich würden wir das sagen. Wir sind Verfechter des Datenschutzes und haben es uns zur Aufgabe gemacht, Unternehmen mit den Erkenntnissen zu versorgen, die sie für ihren Online-Erfolg benötigen, ohne dabei die Besucher ihrer Website zu gefährden.

Wenn Sie sich nicht mehr auf Cookies verlassen wollen, ist ein guter erster Schritt, die Auswahl der Website-Integration auf Drittanbieter-Plattformen zu beschränken, die den Datenschutz respektieren.

Warum nicht schon heute damit beginnen? Melden Sie sich kostenlos bei TWIPLA an und überzeugen Sie sich selbst von der Leistungsfähigkeit datenschutzorientierter Website-Intelligenz.

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