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Wenn man bedenkt, dass Online-Umfragen sowohl freiwillig angegebene als auch sensible, nicht öffentlich geteilte Informationen erfassen, ist es entscheidend, die DSGVO-Konformität von SurveyMonkey – oder jeder anderen Web-Plattform – genau zu prüfen.

Denn in einer zunehmend digitalen Welt sollte Datenschutz als Grundrecht betrachtet werden.

Genau diesen Standpunkt vertreten wir bei TWIPLA: Unternehmen müssen sich bewusst damit auseinandersetzen, wie sie personenbezogene Daten erfassen, speichern und verarbeiten – und sicherstellen, dass all diese Prozesse datenschutzkonform und sicher sind.

Und selbst wenn man diesen ethischen Standpunkt nicht teilt: Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) tut es – und ahndet den unsachgemäßen Umgang mit personenbezogenen Daten streng.

Deshalb ist es unerlässlich, sich vor der Nutzung jeder digitalen Plattform mit deren rechtlichen Grundlagen auseinanderzusetzen.

Also: Ist SurveyMonkey DSGVO-konform?
Unterm Strich müssen wir sagen: Eher nicht.

Die Plattform verwendet Cookies, und auch ihre Datenübertragungs- sowie Speicherpraktiken entsprechent nicht in vollem Umfang den Anforderungen der DSGVO an Datenübermittlungen in Drittländer.

Aber sehen wir uns das Ganze etwas genauer an.

Was ist SurveyMonkey?

Bevor wir tiefer in das Thema DSGVO-Konformität eintauchen, lohnt sich ein kurzer Blick auf die Plattform selbst.

Zugegeben, eine große Vorstellung braucht SurveyMonkey nicht. Das US-amerikanische Unternehmen gehört seit über 20 Jahren zu den weltweit führenden Tools für Online-Umfragen – mit 17,5 Millionen aktiven Nutzerinnen und Nutzern in mehr als 335.000 Organisationen weltweit.

SurveyMonkey rühmt sich sogar, 95 % der Fortune-500-Unternehmen zu bedienen – damit ist die Plattform ein echter Riese in ihrem Segment.

Mittlerweile setzt SurveyMonkey auch auf KI-gestützte Auswertung und Gestaltung von Umfragen, was die Erstellung, Veröffentlichung und Analyse enorm vereinfacht. Das macht die Lösung für alle interessant, die datenbasiert arbeiten und ihre Kunden besser verstehen wollen.

Umfragen sind ein hervorragendes Mittel, um gezieltes Kundenfeedback zu sammeln – sei es zur Webseiten-Optimierung oder zur allgemeinen Geschäftssteuerung.
Zudem liefern sie Zero-Party-Daten – also Informationen, die Kundinnen und Kunden freiwillig und direkt preisgeben.

Ob Einsteiger oder erfahrener Marktforscher: SurveyMonkey bietet für alle Nutzergruppen passende Tools. Auch das Preismodell ist im Martech-Bereich gängig: Neben einem kostenlosen Einstiegspaket gibt es kostenpflichtige Angebote für Einzelpersonen, Teams und Großunternehmen.

Allerdings steht die Preisgestaltung immer wieder in der Kritik.
Während das Basispaket bei 25 US-Dollar pro Monat startet, steigen die Kosten für umfassendere Funktionen schnell auf über 100 US-Dollar – und das oft bei unklaren Einschränkungen im Gratispaket, was bei vielen Nutzern für Unmut sorgt.

Ein genauer Blick: Die Stärken und Schwächen von SurveyMonkey

SurveyMonkeys Position am Markt ist durchaus ambivalent. Einerseits erhält die Plattform auf G2, einer renommierten Bewertungsseite für Softwarelösungen, eine starke Nutzerbewertung von 4,4 Sternen. Besonders geschätzt werden die einfache Bedienbarkeit und die praktische Exportfunktion der Ergebnisse.

Doch ein Blick auf Trustpilot zeigt ein ganz anderes Bild: Dort liegt die Bewertung nur bei 1,2 Sternen – ein alarmierender Unterschied.

Kritikpunkte reichen von nachlassender Funktionalität über eine unübersichtliche Benutzeroberfläche, schwache Gerätekompatibilität bis hin zu undurchsichtiger Preisgestaltung. Vor allem die Einschränkung der kostenlosen Version auf nur 10 Antworten hat bei vielen Nutzerinnen und Nutzern für Frust gesorgt – insbesondere, wenn sie erst nach Erstellung der Umfrage erfahren, dass eine kostenpflichtige Version nötig ist, um Ergebnisse sinnvoll nutzen zu können.

Hier finden Sie die 10 besten Umfrage-Tools für Webseiten im Vergleich

Warum die DSGVO-Konformität von SurveyMonkey so wichtig ist

Die Datenschutzkonformität von SurveyMonkey – und anderen Anbietern – ist deshalb relevant, weil bei Online-Umfragen deutlich mehr Daten gesammelt werden als nur die Antworten auf gestellte Fragen. Viele dieser Daten fallen unter die DSGVO, und die rechtliche Verantwortung liegt letztlich nicht bei der Plattform, sondern beim Nutzer bzw. Unternehmen, das die Umfrage durchführt.

Zu den gesammelten Daten gehören unter anderem:

  • Teilnehmerkennungen: Dazu zählen Name, E-Mail-Adresse oder andere personenbezogene Daten, die Rückschlüsse auf eine Person zulassen.

  • Demografische Informationen: Angaben zu Alter, Geschlecht oder Hintergrund zur besseren Zielgruppenanalyse.

  • Verhaltensdaten: Informationen darüber, wie Nutzer mit der Umfrage interagieren – z. B. Verweildauer, Abbrüche, verwendetes Gerät oder IP-Adresse.

  • Geografische Daten: Standortbezogene Informationen für regionale Auswertungen.

  • Technische Daten: Betriebssystem, Browser oder Endgerät – nützlich zur Optimierung der Umfrageerfahrung.

  • Cookies: Viele Online-Umfragetools setzen Cookies ein, um Nutzer zu tracken, Traffic zu analysieren oder die Nutzererfahrung anzupassen.

Wichtig: Die Datenerhebung an sich ist nicht automatisch rechtswidrig.
Aber: Es ist entscheidend, die Datenpraktiken der verwendeten Martech-Tools zu kennen – und sicherzustellen, dass die Verarbeitung rechtskonform erfolgt.

Gerade unter der DSGVO gilt:
Die Erhebung und Verarbeitung personenbezogener Daten erfordert die ausdrückliche Einwilligung der betroffenen Person. Zudem dürfen nur jene Daten erhoben werden, die für den jeweiligen Zweck wirklich notwendig sind.

 

 

Also: Ist SurveyMonkey DSGVO-konform?

Laut den eigenen Nutzungsbedingungen erhebt SurveyMonkey personenbezogene Daten, und zwar sowohl durch direkte Umfrageantworten als auch über automatisiertes Tracking des Nutzerverhaltens.

Darüber hinaus weist das Unternehmen darauf hin, dass diese Daten mit Dritten geteilt werden können – etwa zur Verbesserung oder Vermarktung eigener Dienste.

Zwar erklärt SurveyMonkey, dass Umfrageantworten gespeichert werden, verweist aber gleichzeitig darauf, dass die Verantwortung für die Datenverarbeitung beim Ersteller der Umfrage liegt. Das kann zwar wie eine Entlastung für die Plattform wirken, ist jedoch ein zweischneidiges Schwert – denn es bedeutet, dass die volle Verantwortung für den datenschutzkonformen Umgang mit sensiblen Informationen beim Nutzer selbst liegt.

Ein besonders kritischer Punkt: SurveyMonkey verwendet Cookies. Die DSGVO schreibt vor, dass für das Setzen und Auswerten von Cookies zur Nachverfolgung von Nutzeraktivitäten eine ausdrückliche Einwilligung erforderlich ist. Auch wenn SurveyMonkey die Verwendung von Cookies offenlegt, bleibt unklar, wie und ob diese Einwilligung tatsächlich eingeholt wird.

Hinzu kommt: Die Plattform speichert einen Großteil der europäischen Nutzerdaten auf Servern in den USA – was im Kontext der DSGVO und insbesondere des „Schrems II“-Urteils des Europäischen Gerichtshofs (Juli 2020) äußerst problematisch ist.

Zur Erinnerung: Schrems II hat das EU-US Privacy Shield für ungültig erklärt und die Hürden für Datenübermittlungen in Drittländer – insbesondere in die USA – deutlich erhöht. Für Unternehmen, die US-basierte SaaS-Lösungen wie SurveyMonkey nutzen, bedeutet das:
Eine sorgfältige Prüfung der Datenschutzkonformität ist zwingend erforderlich.

Bedenken wegen der DSGVO-Konformität von SurveyMonkey? TWIPLA bietet eine datenschutzfreundliche Alternative.

Angesichts der berechtigten Zweifel an der DSGVO-Konformität von SurveyMonkey lohnt es sich, nach sicheren Alternativen Ausschau zu halten.

Eine davon ist TWIPLA.
Unsere Plattform ist eine „Privacy-Perfect“-Lösung für Website-Intelligence, die vollständig im Einklang mit allen globalen Datenschutzgesetzen – einschließlich der DSGVO – entwickelt wurde.

TWIPLA bietet eine Vielzahl an Besucherkommunikations-Tools, darunter In-Page-Umfragen und Off-Page-Umfragen. Zusammen ermöglichen sie es Unternehmen, strukturiert und gezielt Kundenfeedback einzuholen – und das auf datenschutzkonforme Weise.

Doch TWIPLA kann weit mehr:
Neben Umfrage- und Kommunikationstools umfasst die Plattform auch vollständige Website-Statistiken und Verhaltensanalysen, mit denen Unternehmen ihre Webseiten und Wachstumsstrategien gezielt an den Bedürfnissen ihrer Besucher ausrichten können.

Das war die DSGVO-Konformität von SurveyMonkey – Fazit

Es geht nicht nur darum, die Privatsphäre der Nutzer zu respektieren, sondern auch darum, ihr Vertrauen zu gewinnen. Denn wenn es um Daten geht, ist Vertrauen die Währung, die wirklich zählt.

In der digitalen Welt sind Datenschutz und DSGVO-Konformität keine Kür, sondern Pflicht.
Trotz seiner Verbreitung steht SurveyMonkey regelmäßig in der Kritik – ein Grund, warum viele Nutzerinnen und Nutzer nach sicheren, vertrauenswürdigen Alternativen suchen.

TWIPLA ist genau das: Eine einfach zu bedienende, rechtssichere Plattform, die es Ihnen erlaubt, Daten zu erheben, zu analysieren und sinnvoll zu nutzen – ohne die Privatsphäre Ihrer Besucher zu gefährden.

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Denn am Ende geht es nicht nur um Datenschutz – es geht um Vertrauen.
Und Vertrauen ist die wichtigste Währung in der datengesteuerten Welt von heute.

FAQs

Was ist SurveyMonkey?

SurveyMonkey ist ein bekanntes Online-Tool, mit dem Unternehmen Umfragen erstellen können – ein effektives Mittel, um gezielt Informationen von Kundinnen und Kunden zu sammeln.
Die Plattform bietet darüber hinaus einfache Analysefunktionen, die Umfrageergebnisse besonders wertvoll für z. B. die Optimierung von Webseiten machen.

Erfasst SurveyMonkey personenbezogene Daten?

Ja, SurveyMonkey kann personenbezogene Daten erfassen – sowohl durch die Inhalte der Umfragen selbst als auch durch die Nutzung der Plattform.
Damit fällt der Dienst unter die DSGVO sowie andere Datenschutzgesetze.

Ist SurveyMonkey GDPR-konform?

SurveyMonkey behauptet, DSGVO-konform zu sein. Die Plattform sammelt jedoch personenbezogene Daten, nutzt Cookies zur Datenerfassung und gibt in der eigenen Datenschutzerklärung an, Daten mit Dritten zu teilen. Außerdem werden Daten überwiegend auf Servern in den USA gespeichert. Diese Aspekte stehen nicht im Einklang mit der DSGVO, weshalb Nutzer besonders achtsam sein müssen, um selbst rechtlich abgesichert zu handeln.

Gilt die DSGVO für anonyme Umfragen?

Die DSGVO bezieht sich ausschließlich auf personenbezogene Daten. Wenn eine Umfrage tatsächlich vollständig anonym ist – also weder direkt noch indirekt Rückschlüsse auf eine Person zulässt – greift die DSGVO nicht. Besteht jedoch irgendeine Möglichkeit der Identifizierung, ist die DSGVO anwendbar.

Für welche Daten gilt die DSGVO nicht?

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) gilt ausschließlich für personenbezogene Daten und findet keine Anwendung auf Informationen über verstorbene Personen, Daten, die ausschließlich für private oder familiäre Zwecke erhoben werden, sowie vollständig anonymisierte Daten, bei denen eine Re-Identifizierung nicht möglich ist. Wichtig ist jedoch: Für bestimmte digitale Daten – insbesondere im Zusammenhang mit der Verwendung von Cookies oder Tracking-Technologien – greifen zusätzliche gesetzliche Regelungen, vor allem jene aus der ePrivacy-Richtlinie der EU.

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