Darüber hinaus sammelt Google Nutzerdaten aus Quellen wie Verzeichnisdiensten, Marketing- und Sicherheitspartnern sowie aus öffentlich zugänglichen Quellen. Die IT-Abteilung sammelt Inhalte, die Nutzer erstellen, veröffentlichen oder von anderen erhalten, sowie von den Nutzern bereitgestellte Daten wie Telefonnummern oder Zahlungsinformationen (Konto- und Kontaktangaben).
Außerdem werden bestimmte Plattformdaten sowie Nutzungs-, Aktivitäts- und Standortdaten erfasst.
Zu den Plattformdaten und Plattformnutzungsdaten gehören eindeutige Kennungen, Gerätedetails und Konfigurationsoptionen, Informationen über das Mobilfunknetz (z. B. Name und Kontaktinformationen des Netzbetreibers) und IP-Adressen.
Um Informationen über das Gerät und seine Verbindung zu Diensten anbieten zu können, kommunizieren einige Android-Geräte regelmäßig mit Google-Servern über diese Daten.
Künftige Verbesserungen des Datenschutzes
Als Reaktion auf den mangelnden Datenschutz haben Google und Apple kürzlich Beschränkungen für die Überwachung von Webseiten und Apps angekündigt und teilweise umgesetzt. Mit dem Start seines Programms Intelligent Tracking Prevention im September 2017 hat Apple begonnen, Cookies von Drittanbietern im Safari-Browser zu blockieren.
Ein ähnliches Programm, die Privacy Sandbox für Chrome, wurde von Google im Jahr 2023 vorgestellt.
Trotz der Bedeutung bekannter Online-Plattformen in unserem täglichen Leben werden viele Entscheidungen immer noch geheim gehalten. "Es ist alarmierend, dass wir immer noch so wenig über Unternehmen wissen, die so viel über uns wissen", erklärt die US Federal Trade Commission.
Da es unwahrscheinlich ist, dass Online-Plattformen mit langjährigen Praktiken brechen werden, wird der Datenschutz auch im Jahr 2023 eine wichtige digital-ethische Triebkraft für die Grundrechte und Freiheiten des Einzelnen sein.
Solange es die Allgemeine Datenschutzverordnung (DSGVO) gibt, werden die Rechte der Internetnutzer geschützt sein.